Künstliche Intelligenz: Psychotherapie in der Ära der Algorithmen
Die Diskussion über die so genannte „Künstliche Intelligenz“ (KI) weckt viele Fantasien. Doch während KI-Anwendungen in der Psychotherapie überschätzt werden, kann sie in einigen Bereichen des beruflichen Alltags eine wertvolle Unterstützung sein. In dieser Staffel von „Leben heißt Veränderung“ erklären Expert*innen auf ihrem Gebiet, wie die Technologie funktioniert, was sie zu leisten vermag - und was nicht. Und sie beleuchten, welche gesellschaftlichen und sozialen Auswirkungen sich abzeichnen.
Selbst im vertrauten Textverarbeitungsprogramm lassen sich inzwischen KI-Anwendungen nutzen. Sie drängen sich geradezu auf. Sie deshalb (oder aus vielen anderen nachvollziehbaren Gründen) zu ignorieren, hieße, auf klare Vorteile zu verzichten. Doris Weßels, Professorin für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Kiel und ausgewiesene Expertin für KI-gestütztes Lernen und Schreiben, erklärt in dieser Folge, wie KI beim Schreiben von Texten hilft, den Wissensdurst stillt oder uns fachlich auf dem Laufenden hält.
Künstliche Intelligenz (KI) ist heute allgegenwärtig: Die Technologie steckt in Autos, Staubsaugerrobotern und Streamingdiensten. Diese Entwicklung hat direkte Auswirkungen auf die Arbeit von Psychotherapeutinnen, auch weil immer mehr Patientinnen KI-Tools in ihrem Alltag nutzen, und sich, etwa von ChatGPT, helfen lassen. Katharina Zweig, vielfach ausgezeichnete Informatikerin und Professorin an der RPTU Kaiserslautern, erklärt in dieser Folge, wie Maschinen lernen, wo KI ihre Grenzen hat – und warum man sie unbedingt ausprobieren sollte.