Aktuell gehört das Gutachtenverfahren zur Qualitätssicherung im Rahmen der Richtlinientherapie, der Beihilfe sowie bei den meisten Privaten Krankenversicherungen noch zu den regelmäßigen Aufgaben ambulant arbeitender Psychotherapeut*innen. Häufig ist das Verfassen der Berichte aversiv besetzt und passt aufgrund des zeitlichen Umfangs nur schlecht in den Praxisalltag. Zudem steht die finanzielle Vergütung oft nicht im Verhältnis zu der aufgewendeten Zeit. Dabei kann der Bericht eine gute Basis für das eigene psychodynamische Verständnis der Patient*innen sein. Mit einer gezielten Vorbereitung des Berichts in der Probatorik und mit Hilfe der biographischen Anamnese bestehen zudem Möglichkeiten, den Zeitaufwand zu reduzieren. Außerdem werden Abrechnungsoptimierungen diskutiert.
In dieser Fortbildung behandeln wir die Erstellung von Berichten in der Einzeltherapie von Erwachsenen und werden uns zunächst mit dem häufigsten Fall des Erst- beziehungsweise Umwandlungsantrags beschäftigen. Nach der Vorstellung eines zeiteffizienten Vorgehens werden die Teilnehmer*innen der Fortbildung ermutigt, einen eigenen Fall vorzustellen, anhand dessen wir gemeinsam live einen Bericht an den/die Gutachter*in verfassen. Daher bietet sich ein aktuell zu beantragender Fall an.
Im zweiten Teil des Workshops wird in Kleingruppen die Möglichkeit bestehen, gemeinsam an der Berichtserstellung zu arbeiten.
Überblick
- Datum
- 24.03.2025 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
- Ort
- Online
- Referent*innen
- Dr. Björn Riegel
- Kosten DPtV-Mitglied
-
- Normal: 160,00 €
- Ermäßigt (PiA/Neuapprobierte): 80,00 €
- Kosten Nichtmitglied
-
- Normal: 200,00 €
- Ermäßigt (PiA/Neuapprobierte): 100,00 €
- Veranstaltungsnummer
- 25-30
- Unterrichtseinheiten
- 8