Umgang mit Verdacht auf Kindeswohlgefährdung im psychotherapeutischen Alltag
Als Angehörige der Heilberufe können Psychotherapeut*innen auf vielfältige Weise Gefährdungen von Kindern und Jugendlichen wahrnehmen oder darüber Kenntnis erhalten. Der Umgang mit Verdachtsmomenten
stellt Psychotherapeut*innen allerdings vor eine besondere Herausforderung, vor allem hinsichtlich der Güterabwägung zwischen Schweigepflicht und Schutzauftrag zum Wohle des Kindes. Die rechtlichen Rahmenbedingungen insbesondere hinsichtlich der ärztlichen Schweigepflicht sowie das Bundeskinderschutzgesetz und der Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung sollten im psychotherapeutischen Kontext bekannt sein. Gleichwohl vermag jeglicher Verdacht verschiedene Unsicherheiten auszulösen, wie im individuellen Fall zu handeln ist.
Ziel dieses Seminars ist es Informationen zum Thema Kinderschutz zu vermitteln und so zu mehr Handlungssicherheit beizutragen. Die Teilnehmenden sind herzlich eingeladen eigene Fälle mit- und einzubringen.
Inhalte:
- Unterschiedliche Formen von Kindeswohlgefährdung
- Rechtliche Rahmenbedingungen und Grundlagen
- Gefährdungseinschätzung
- Handlungssicherheit im Umgang mit Verdachtsmomenten
- Fallbesprechung, Psychohygiene
Zielgruppe: Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen und Psychologische Psychotherapeut*innen
Überblick
- Datum
- 09.04.2022 10:30 Uhr - 18:00 Uhr
- Ort
- Düsseldorf
- Referent*innen
- Raquel Vazquez Perez
- Kosten DPtV-Mitglied
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- Normal: 175,00 €
- Ermäßigt (PiA/Neuapprobierte): 87,50 €
- Kosten Nichtmitglied
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- Normal: 215,00 €
- Ermäßigt (PiA/Neuapprobierte): 107,50 €
- Veranstaltungsnummer
- 22-31
- Unterrichtseinheiten
- 8