Prozess-Hypno-Systemische Empfehlungen
Systemisches Denken reflektiert neben den Patient*innen selbst und ihren Symptomen auch das relevante Bezugssystem, das Helfernetzwerk und den gesamten Kontext der Patient*innen. Wenn wir uns dem Kontext “Psychotherapie“ zuwenden, macht es z. B. suggestiv einen Unterschied, ob wir von „Behandlung einer psychischen Erkrankung“ oder von „Entwicklung“ sprechen.
Der Workshop führt in das Bonner Ressourcen Modell und seine drei Arbeitsdimensionen ein:
In die mit dieser Therapie einhergehenden Suggestionen in Sprache, mit der Rolle der Therapeut*innen, mit dem Fokus der Arbeit, mit den Zuständen, in denen gearbeitet wird. (Meist dem Problemzustand, wo ein Ressourcenzustand zu erzeugen ist.) Dies entspricht sozusagen dem „Hypno-Anteil“. Das Modell beachtet auch die Unterstützung von Prozessausrichtung mit entsprechenden Interventionen.
Es achtet zudem auf den in der Psychotherapie vertretenen Fokus und dessen möglicherweise notwendige Kleinschrittigkeit, auf die Betrachtungsweisen, die Interaktionsmuster und die Einbeziehung weiterer Perspektiven. Das wäre dann die Systemik 2. Ordnung.
Diese Arbeitsdimensionen können auch in der Supervision und bei fehlendem Fortschritt in der Behandlung eingesetzt werden.
Überblick
- Datum
- 04.11.2022 10:00 Uhr - 16:30 Uhr
- Ort
- Online
- Referent*innen
- Anne Marie Lang
- Kosten DPtV-Mitglied
-
- Normal: 140,00 €
- Ermäßigt (PiA/Neuapprobierte): 70,00 €
- Kosten Nichtmitglied
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- Normal: 175,00 €
- Ermäßigt (PiA/Neuapprobierte): 87,50 €
- Veranstaltungsnummer
- 22-106
- Unterrichtseinheiten
- 7