Jedes Kind trägt grundlegend das Potenzial in sich, sich bestmöglich zu entwickeln. Ein erheblicher Teil der Jungen und Mädchen ist jedoch im Laufe ihrer Entwicklung zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten mit akuten oder chronischen belastenden Lebenslagen und Gefährdungssituationen konfrontiert, die eine gesunde Entwicklung erheblich beeinträchtigen können und – bei einer unzureichenden Bewältigung – zu Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten und körperlichen und psychischen Erkrankungen führen. Im Workshop sollen sowohl Gefährdungssituationen thematisiert werden, die im familiären Umfeld (z. B. Misshandlung / Missbrauch, Trennung / Scheidung, psychisch kranke Eltern) auftreten, sowie solche, die eher im und durch das erweiterte soziale Umfeld (z. B. Mobbing / Cybermobbing, schädlicher Medienkonsum) entstehen. Die Bedeutung der Gefährdungssituationen in Abhängigkeit vom Entwicklungsalter wird spezifiziert.
Hilfreiche Handlungsstrategien zur Prävention und zur Intervention werden für die unterschiedlichen Settings abgeleitet. Dabei sollen die Möglichkeiten einer funktionalen Beziehungsgestaltung genauer beleuchte und sogenannte „Fallstricke“ bei der Unterstützung in Gefährdungssituationen reduziert werden
Didaktisch werden die Inhalte anhand von Fallbeispielen veranschaulicht, konkrete praxisorientierte Interventionen abgeleitet und eingeübt.
Überblick
- Datum
- 02.07.2022 10:30 Uhr - 18:00 Uhr
- Ort
- München
- Referierende
- Dr. Nina Spröber-Kolb
- Kosten DPtV-Mitglied
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- Normal: 175,00 €
- Ermäßigt (PiA/Neuapprobierte): 87,50 €
- Kosten Nichtmitglied
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- Normal: 215,00 €
- Ermäßigt (PiA/Neuapprobierte): 107,50 €
- Veranstaltungsnummer
- 22-59
- Unterrichtseinheit
- 8