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  • Veröffentlichungsdatum 31.01.2020
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Aktuelle externe Forschungsprojekte: Schmerztherapie, Schizophrenie und Mediennutzung

Auf unserer Seite „Externe Projekte zur Psychotherapieforschung“ finden Sie Hinweise auf Forschungsvorhaben und Umfragen anderer Institutionen, an denen Sie bei Interesse teilnehmen können. Für den Inhalt der Projekte sind ausschließlich die Studienbetreiber zuständig. Aktuell können Sie an diesen Umfragen teilnehmen:

Verbesserung der Versorgung von Patienten mit Schmerzen und Risikofaktoren (PAIN2020)

„Handeln bevor Schmerzen chronisch werden“ – Unter diesem Motto sollen Patient*innen rekrutiert werden für ein wissenschaftliches Projekt zur Verbesserung der Versorgung von Patient*innen mit Schmerzen und Risikofaktoren. „PAIN2020“ (Patientenorientiert, Abgestuft, Interdisziplinär, Netzwerk) ist ein vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) gefördertes Projekt der Deutschen Schmerzgesellschaft in Zusammenarbeit mit der Barmer-Krankenkasse. Gesucht werden Patient*innen mit Schmerzen, die sich in den letzten sechs Wochen nicht oder nur wenig gebessert haben sowie Patient*innen mit Schmerzen, die innerhalb der letzten beiden Jahre wiederholt auftraten. Die Patienten müssen mindestens 18 Jahre alt und bei der Barmer-Krankenkasse versichert sein. Die Rekrutierung endet am 30. September 2020.

Akzeptanz und Kenntnis der S3-Leitlinie Schizophrenie und der S3-Leitlinie Psychosoziale Therapien

Die 20-25-minütige Umfrage der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Klinikums der Universität München wird aktuell unter Leitung von Professor Alkomiet Hasan durchgeführt und aus dem Innovationsfond des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) gefördert. Sie richtet sich an alle Behandler, die an der Therapie und Unterstützung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen beteiligt sind. Gefragt wird nach Erfahrungen bei der Behandlung und Unterstützung von Menschen mit psychischen Erkrankungen basierend auf Therapieleitlinien. Auch die Meinung zu Barrieren und förderlichen Faktoren bei der Umsetzung von Leitlinienempfehlungen ist gefragt.

Neues Forschungsprojekt zur Berücksichtigung von (problematischer) Mediennutzung in der Psychotherapie von Erwachsenen

Diese 20-minütige Befragung findet im Rahmen eines Forschungsprojekts der Sigmund Freud Privatuniversität Wien und der „International Psychoanalytic University Berlin“ statt. Sie richtet sich an ärztliche und psychologische Psychotherapeut*innen aller therapeutischen Schulen. Aufgrund des wachsenden Einflusses digitaler Medien in der Gesellschaft sowie der Aufnahme von medienbezogenen Verhaltenssüchten in die psychiatrischen Nomenklaturen DSM-5 und ICD-11 rückt die Frage nach der therapeutischen Haltung von Psychotherapeut*innen zu diesen Technologien in den Vordergrund. Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage, inwiefern Therapeut*innen diese Medienwelten ihrer Patient*innen in der Therapie berücksichtigen.