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  • Veröffentlichungsdatum 29.04.2022
  • Ort Berlin
  • Art Pressemitteilung

Beforscht: Psychotherapie und ihre Wirkung

Fünfte Staffel der DPtV-Podcast-Reihe zu psychotherapeutischer Forschung

„Die Psychotherapie basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Für die Weiterentwicklung unserer täglichen Arbeit ist es wichtig, Methoden und Diagnosen immer wieder zu überprüfen und neue Ansätze kennenzulernen“, betont Gebhard Hentschel, Bundesvorsitzender der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung (DPtV). Die sechs neuen Folgen der DPtV-Podcast-Reihe „Leben heißt Veränderung“ geben Beispiele aus der vielfältigen psychotherapeutischen Forschung. „Beforscht: Psychotherapie und ihre Wirkung“ lautet der Titel der bereits fünften Staffel, die ab sofort kostenlos zum Download bereitsteht.

Angststörungen in der Forschung

So informiert etwa Jürgen Hoyer über seine Forschung zu Angststörungen. Der Professor für Behaviorale Psychotherapie an der Technischen Universität Dresden und Autor von über 200 wissenschaftlichen Veröffentlichungen zur Psychotherapie berichtet vom Ringen um Erkenntnis und der Suche nach seinen Forschungsfragen. Mit Angststörungen von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung befasst sich David Braun von der Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. In seiner Masterarbeit hat er einen preisgekrönten Methodenkoffer konzipiert, der Psychotherapeut*innen hilft, dieser Patient*innengruppe gerecht zu werden.

Der Weg zur Systemischen Therapie

Eine weitere Podcast-Folge befasst sich mit der Arbeit des Psychotherapeuten Rüdiger Retzlaff, der sich fast 20 Jahre lang für die Anerkennung der Systemischen Therapie einsetzte. Der lange Atem zahlte sich aus: 2019 wurde sie Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Bis dahin waren hunderte von Studien zu sichten und eine Definition der Systemischen Therapie zu formulieren.

Wissenschaftliche Erkenntnisse im TikTok-Format

Forschung ist auch die Grundlage für die psychotherapeutische Arbeit bei sexuellen Störungen. Sexual- und Paartherapeut Umut Özdemir Kolleg*innen gibt in seinen Fortbildungen Hinweise zum oft schwierigen Umgang mit schambehafteten Themen. Özdemir unterhält einen TikTok-Kanal, in dem er wissenschaftliche Erkenntnisse in Ein-Minuten-Videos auf Social Media präsentiert – und das sehr erfolgreich.

Diese und weitere Themen der fünften Staffel finden Sie ab 29. April 2022 alle drei Wochen hier: www.dptv.de/podcast – sowie bei Apple, Spotify und Podigee