Aktuelles

  • Veröffentlichungsdatum 07.01.2015
  • Ort
  • Art Meldung

DAK: Weniger „Burnout“, dafür mehr Depressionsdiagnosen

Im jährlich erscheinenden Gesundheitsreport der DAK werden Daten zur Arbeitsunfähigkeit aller bei der DAK versicherten Berufstätigen präsentiert. In diesem Jahr wurde insbesondere eine Veränderung der Diagnosehäufigkeit von Burn-Out und Depression hervorgehoben.

Seit 2004 sind die Fehltage aufgrund von Burnout von 6 Fehltagen je 1000 Versicherte auf 100 Fehltage im Jahr 2012 angestiegen. 2013 ist der kontinuierliche Anstieg erstmals auf 67 Fehltage abgesunken. Gleichzeitig sind die Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund von Depression in den letzten 13 Jahren um 178% angestiegen. Den Rückgang der Burnout-Diagnosen schreibt die DAK einer besseren Aufklärung und einer differenzierteren Diagnostik zu, denn häufig stehe eine Depression hinter dem „Burnout“. Insgesamt sind weiter steigende Kosten aufgrund psychischer Erkrankungen festzustellen. Seit 2009 stiegen die Kosten der DAK für F‑Diagnosen um 36,5 Millionen auf insgesamt 236,5 Millionen in 2013. Insgesamt entfallen 7% aller ambulanten Leistungsausgaben der DAK auf psychische Erkrankungen.

Weitere Informationen zum Thema finden sie unter: www.dak.de.