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  • Veröffentlichungsdatum 04.06.2021
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DPtV unterstützt Petition „Digitalisierung braucht wirksamen Kinderschutz vor Pornografie“

Im Zuge der Digitalisierung sind bereits viele Kinder im Grundschulalter mit mobilen internetfähigen Endgeräten ausgestattet. Damit sind Kinder und Jugendliche auch frei zugänglichen und vielfach gewalthaltigen pornografischen Inhalten im Internet ausgesetzt. Die Konfrontation mit solchen Inhalten ist für manche Kinder und Jugendliche traumatisierend und prägend für ihre Sicht auf Beziehungen und Sexualität.

Die DPtV empfiehlt die Unterzeichnung der Petition „Digitalisierung braucht wirksamen Kinderschutz vor Pornografie“ unter www.openpetition.de/!nopornforkids. Die Initiatorin und DPtV-Mitglied Tabea Freitag fordert darin effektive Kinder- und Jugendschutzmaßnahmen, um die Digitalisierung von Schule und den damit verbundenen immer früheren und zeitintensiven Internetgebrauch zu begleiten. Das schließt sowohl präventive Maßnahmen wie Sexualaufklärung und Medienerziehung ein als auch technische Verpflichtungen von Pornoanbietern zur Einrichtung eines Altersverifikationssystems. Ebenso muss die Herstellung, Verbreitung und der Besitz von Gewalt- und Folterpornografie, die Straftaten zeigt und verherrlicht sowie von Tier-, Kinder- und Jugendpornografie (§ 184a/b/c StGB) konsequent verfolgt und bestraft werden.

An dem DPtV-Symposium „Psychotherapie und Sexualität: ein Update“ am 16. Juni 2021 nimmt Psychotherapeutin Tabea Freitag mit ihrem Vortrag „Online-Pornografie – wenn virtuelle Leidenschaft Leiden schafft“ teil. Die Anmeldung zum Symposium ist hier möglich: www.dptv.de/symposium