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  • Veröffentlichungsdatum 28.02.2022
  • Ort Berlin
  • Art Pressemitteilung

Krieg darf kein Mittel der Auseinandersetzung sein!

DPtV fordert Ende des Ukraine-Kriegs und warnt vor psychischen Folgen

„Die Deutsche PsychotherapeutenVereinigung (DPtV) ist erschüttert über den kriegerischen Überfall der russischen Staatsführung auf die Ukraine“, betont DPtV-Bundesvorsitzender Gebhard Hentschel. „Krieg bedeutet immer Zerstörung menschlichen Lebens. Krieg hinterlässt Tod, körperliche und seelische Verletzung. Krieg führt zu Vertreibung und Flucht, er ist eine humanitäre Katastrophe. Krieg ist niemals ein Mittel der Konfliktlösung. Krieg löst die Konflikte nicht, sondern hinterlässt Verlierer, schafft neue Demütigungen und führt zu erheblichen seelischen Verwundungen und psychischen Erkrankungen. Psychische Traumatisierungen werden oft über Generationen hinweg weitergetragen.“

Konfliktlösung auf dem Verhandlungsweg

„Wir empfinden Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung und allen Soldat*innen, die in diesen Konflikt getrieben werden“, sagt Hentschel. „Wir fordern die sofortige Einstellung aller kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine und den Rückzug der Streitkräfte. Die Integrität und Souveränität aller Beteiligten muss akzeptiert werden. Als Psychotherapeut*innen fordern wir die Bereitschaft zur Deeskalation und zur Konfliktlösung auf dem Verhandlungsweg!“

Wie kann ich helfen?

Die Caritas, Unicef, das Rote Kreuz und die Diakonie haben sich zum „Aktionsbündnis Katastrophenhilfe“ zusammengeschlossen und sammeln über eine zentrale Website Spenden ein:
www.aktionsbuendnis-katastrophenhilfe.de/

Über weitere Hilfsmöglichkeiten werden wir zeitnah auf unserer Website informieren.