Einführung in die Schematherapie
J. E. Young entwickelte in den 90er-Jahren die Schematherapie für Patient*innen mit chronischen psychischen Erkrankungen, die aufgrund ihrer rigiden, dysfunktionalen und negativen Denkstrukturen sowie des fehlenden Kontaktes zu ihren eigenen Kognitionen und Emotionen oftmals nicht zufriedenstellend auf kognitive Verhaltenstherapie ansprechen. Die Schematherapie stößt in den letzten Jahren nicht zuletzt wegen der guten Wirksamkeit in der Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung auf großes Interesse, die auch wissenschaftlich in einer großen Studie nachgewiesen wurde (Giesen-Bloo et al., 2006). In der Fortbildung steht entsprechend der aktuellen Entwicklung der Schematherapie die Arbeit mit dem Modusmodell im Zentrum. Die Fortbildung gibt einen Überblick über die theoretischen Grundlagen und insbesondere die praktische Anwendung des schematherapeutischen Modusmodells. Anhand von Fallbeispielen wird veranschaulicht, wie ein schematherapeutisches Störungsmodell (Fallkonzeptualisierung mit Modusmodell) erstellt wird und zentrale schematherapeutische Techniken wie imaginatives Überschreiben im Verlauf der Schematherapie genutzt werden.
Überblick
- Datum
- 17.01.2025 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
- Ort
- Online
- Referent*innen
- Dr. Neele Reiß
- Kosten DPtV-Mitglied
-
- Normal: 160,00 €
- Ermäßigt (PiA/Neuapprobierte): 80,00 €
- Kosten Nichtmitglied
-
- Normal: 200,00 €
- Ermäßigt (PiA/Neuapprobierte): 100,00 €
- Veranstaltungsnummer
- 24-114
- Unterrichtseinheiten
- 8