Umgang mit chronischer Erkrankung und Behinderung in der Psychotherapie
Bei unserer Arbeit begegnen uns immer wieder Patient*innen mit chronischen Erkrankungen oder körperlichen beziehungsweise geistigen Einschränkungen. In der Beziehungsgestaltung kann es zu Unsicherheiten kommen: Wie kann ich mit den Einschränkungen in der Therapie umgehen? Wie spreche ich das Thema an, ohne den Patient*innen zu nahe zu treten? In diesem Workshop beleuchten wir das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven und werden versuchen, die Hemmschwelle von Psychotherapeut*innen in der Behandlung von Menschen mit chronischen Erkrankungen und Menschen mit Behinderung abzubauen. Auf der Basis einer theoretischen Grundlage (vgl. Olkin 2017, Disability Affirmative Therapy), ergänzt durch Fallbeispiele aus der Praxis, geht es insbesondere um die Entwicklung einer Haltung zu diesem Thema. Es soll um ein besseres Verständnis für die Probleme dieser Personengruppe einerseits und um die Verbesserung der Beziehungsgestaltung andererseits gehen. In einem zweiten Teil gibt der selbst blinde Referent und Psychotherapeut die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch, ergänzt durch praktische Übungen und Vermittlung von Gesprächstechniken. Auch soll die Möglichkeit eines Perspektivwechsels mit Selbsterfahrungselementen in kleinen Einheiten bzw. Gruppen gegeben werden.
Überblick
- Datum
- 29.02.2024 09:30 Uhr - 16:00 Uhr
- Ort
- Online
- Referent*innen
- Sven Berendes
- Kosten DPtV-Mitglied
-
- Normal: 140,00 €
- Ermäßigt (PiA/Neuapprobierte): 70,00 €
- Kosten Nichtmitglied
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- Normal: 175,00 €
- Ermäßigt (PiA/Neuapprobierte): 87,50 €
- Veranstaltungsnummer
- 24-14
- Unterrichtseinheiten
- 7