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Stellungnahme zum Referentenentwurf einer Approbationsordnung für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (PsychTh-ApprO)

Thema

Gesundheitspolitik · Aus-, Fort- und Weiterbildung

Art

Stellungnahme

Datum

13.11.2019

Zielgruppe

PiA/Psychotherapeut*innen in Ausbildung · PtW/Psychotherapeut*innen in Weiterbildung · Studierende

Der vorliegende Entwurf einer Approbationsordnung für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten berücksichtigt die für einen akademischen Heilberuf notwendige Breite von wissenschaftlicher und praktischer Qualifizierung. Das Ziel, mit Abschluss des Studiums und Ablegen der Approbationsprüfung den Psychotherapeutenberuf verantwortlich und selbstständig auszuüben und die Fähigkeit zur Weiterbildung zu erwerben, erscheint uns mit dem vorliegenden Entwurf realisierbar. Gleichwohl haben wir einige Anmerkungen.

Wir begrüßen, dass die Phasen des praktischen Kompetenzerwerbs schon im Bachelor-Studium beginnen und in einer Vielzahl unterschiedlicher Settings und Versorgungseinrichtungen vorgesehen sind. Zur Sicherung der Breite der gelehrten Psychotherapieverfahren und des Altersspektrums schlagen wir Präzisierungen der Qualifikation der Lehrenden vor. Die Abdeckung des gesamten Altersspektrums sollte deutlicher auch die Psychotherapie im Säuglings- und Kleinkindalter sowie die Psychotherapie mit älteren Menschen berücksichtigen.

Die neue Konzeption einer berufsausübungsnahen („anwendungsbezogenen“) Approbationsprüfung begrüßen wir; wir regen allerdings an, über schriftliche Prüfungsanteile nachzudenken, die bundesweit einheitliche Anforderungen stellen und eine eindeutige Vergleichbarkeit der Prüfungsergebnisse gewährleisten.

Unsere Änderungsvorschläge sind im Folgenden durch Hervorhebungen bzw. Streichungen gekennzeichnet.